Semaglutide 2mg[de]

Semaglutid

Hersteller: Hilma Biocare

Kategorie: Injektion

Dosis und Menge: 2 mg/ml

Verpackung: 2 mg/Fläschchen

Form: Pulver

Wirkstoff: Semaglutid

Wirkdauer: 5-7 Tage

Klassifikation: Glukagon-ähnliche Peptid-1-Rezeptoragonisten (GLP-1 RAs)

Dosierung: 0,5-1 mg pro Woche

Wasserretention: Nein

Aromatisierung: Nein

Info: Semaglutid ist ein Medikament, das hauptsächlich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes verwendet wird. Es gehört zu einer Klasse von Medikamenten, die als Glukagon-ähnliche Peptid-1-Rezeptoragonisten (GLP-1 RAs) bezeichnet werden. Semaglutid wirkt, indem es die Wirkung eines natürlich vorkommenden Hormons namens GLP-1 nachahmt, das dazu beiträgt, den Blutzuckerspiegel im Körper zu regulieren.

Wirkungen:

Management von Typ-2-Diabetes: Semaglutid wird hauptsächlich Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes verschrieben. Es hilft, den Blutzuckerspiegel zu senken, indem es die Freisetzung von Insulin stimuliert, die Verdauung verlangsamt und die Glukoseproduktion der Leber reduziert.

Wöchentliche Dosierung: Semaglutid ist in verschiedenen Formulierungen erhältlich, einschließlich eines wöchentlich einzunehmenden Injektionsstifts. Die 5-mg-Dosis ist in der Regel die Ausgangsdosis für viele Patienten. Ihr Gesundheitsdienstleister kann die Dosis je nach individueller Reaktion und Bedürfnissen anpassen.

Gewichtsmanagement: Semaglutid wurde auch als Behandlungsmethode für das Gewichtsmanagement in einigen Ländern zugelassen, oft in höheren Dosen als 5 mg. Es kann beim Abnehmen helfen, indem es den Appetit verringert und ein Gefühl der Sättigung fördert.

Ergänzende Behandlung: Semaglutid wird normalerweise zusammen mit einer gesunden Ernährung und regelmäßiger körperlicher Bewegung verschrieben, um eine optimale Blutzuckerkontrolle zu erreichen. Es wird häufig verwendet, wenn andere Medikamente wie Metformin keine ausreichende Glukosekontrolle bieten.

Blutdruck- und Lipidkontrolle: Einige Studien legen nahe, dass Semaglutid zusätzliche Vorteile zur Senkung des Blutdrucks und zur Verbesserung der Lipidprofile bei Menschen mit Typ-2-Diabetes haben kann, was für die kardiovaskuläre Gesundheit wichtig sein kann.

Nebenwirkungen:

Übelkeit: Eine der häufigsten Nebenwirkungen von Semaglutid ist Übelkeit. Einige Menschen können anfangs leichte bis mäßige Übelkeit verspüren, insbesondere wenn sie das Medikament zum ersten Mal einnehmen. Diese Nebenwirkung verbessert sich oft im Laufe der Zeit.

Erbrechen: Bei einigen Personen, die Semaglutid verwenden, kann es insbesondere in den Anfangsstadien der Behandlung zu Erbrechen kommen.

Durchfall: Durchfall ist eine weitere gastrointestinale Nebenwirkung, die mit der Verwendung von Semaglutid in Verbindung gebracht werden kann.

Hypoglykämie: Semaglutid kann in Kombination mit anderen Medikamenten, die den Blutzucker senken (wie Sulfonylharnstoffen oder Insulin), das Risiko einer Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) erhöhen. Es ist wichtig, die Anweisungen Ihres Gesundheitsdienstleisters genau zu befolgen, um diese Komplikation zu vermeiden.

Pankreatitis: Obwohl selten, wurden Berichte über Pankreatitis (Entzündung der Bauchspeicheldrüse) im Zusammenhang mit der Verwendung von Semaglutid verzeichnet. Symptome einer Pankreatitis sind starke Bauchschmerzen, die bis in den Rücken ausstrahlen können, Übelkeit und Erbrechen. Wenn Sie diese Symptome haben, sollten Sie sofort ärztliche Hilfe suchen.

Schilddrüsentumoren: In klinischen Studien wurde bei Nagetieren, die mit Semaglutid behandelt wurden, eine erhöhte Inzidenz von Schilddrüsentumoren, einschließlich Krebs, beobachtet. Die Bedeutung dieses Befunds für den Menschen ist jedoch nicht klar, und weitere Studien sind im Gange.

Gallenblasenstörungen: Semaglutid kann das Risiko von gallenblasenbezogenen Ereignissen wie Gallensteinen oder Gallenblasenentzündungen erhöhen.

Reaktionen an der Injektionsstelle: Einige Personen können milde Reaktionen an der Injektionsstelle wie Rötung, Juckreiz oder Schwellung verspüren.

Allergische Reaktionen: Obwohl selten, können einige Personen allergische Reaktionen auf Semaglutid erleben, die sich als Juckreiz, Hautausschlag, Schwellung oder Atemnot äußern können.

Dosierung und Dauer:

Semaglutid 0,5 mg oder 1,0 mg: Die Ausgangsdosis für die meisten Menschen mit Typ-2-Diabetes beträgt 0,5 mg, die einmal wöchentlich injiziert wird. Nach 4 Wochen kann die Dosis auf 1,0 mg pro Woche erhöht werden, wenn eine zusätzliche Blutzuckerkontrolle erforderlich ist.

Semaglutid wird häufig als langfristige Behandlung für Personen mit Typ-2-Diabetes verwendet. Es wird im Allgemeinen für die kontinuierliche Anwendung empfohlen, um den Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren.

Kombination mit anderen Medikamenten:

Semaglutid kann mit anderen Medikamenten wie Metformin, Sulfonylharnstoffen, Insulin, DPP-4-Inhibitoren, DPP-4-Inhibitoren und SGLT-2-Inhibitoren kombiniert werden.