Posted 2023-05-04
Eine musikalische Filmkomödie aus der beliebten Serie von Strandparty-Filmen der 1960er Jahre. Ihre Helden waren niedliche Teenager, die im Land des ewigen Sommers lebten und sich gerne auf den Wellen mit dem Surfbrett bewegten. Frankie Avalon, ein Superstar der Vor-Hippie-Ära, trat in der Titelrolle auf. Während die Antagonisten der Teenager in solchen Filmen normalerweise Erwachsene waren, sind es in "Muscles" Bodybuilder. Sie sind allerdings etwas älter als die Surfer, laufen in Formation unter der Anleitung eines Trainers und verkörpern generell die vergangene Nachkriegszeit. Die sechziger Jahre waren die Zeit der subtilen jungen Männer, der ewigen Heranwachsenden, und gesunde, starke Männer wurden als primitive Wilde belächelt. Deshalb kleideten sich die Bodybuilder am Strand in lächerlich glänzende Badehosen und bunte Umhänge, wie die Umhänge von Superhelden. Obwohl sie die Surfer zunächst in einer Schlacht um den Strand überwältigen, werden sie am Ende verspottet. Diese Sportler wurden jedoch von den echten Bodybuilding-Stars jener Jahre gespielt, darunter der Athlet und Schauspieler Peter Lupus (alias Rock Stevens). Er ist so knallhart, dass er sich an der Kufe eines fliegenden Hubschraubers hochzieht. Der Film ist auch wegen seines Soundtracks interessant - unter anderem taucht hier ein 13-jähriger Stevie Wonder auf und singt zum ersten Mal auf der Leinwand.
Einer der wichtigsten Dokumentarfilme über die Bodybuilding-Industrie befasst sich mit den Karrieren von Bodybuildern und den Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, und ist im Vergleich zu seinem Vorgänger seriöser. Eines der drängendsten Probleme, die in dem Film angesprochen werden, ist die Verwendung von Anabolika, die gegen Ende des Jahrhunderts nicht mehr zu ignorieren ist. Der Film zeigt, dass die "Bildhauer ihrer Körper" zu verschiedenen Mitteln greifen, um unglaubliche und scheinbar unmögliche Muskelproportionen zu erreichen. Während einige Bodybuilder und Politiker Steroide für ihre Misserfolge und Krankheiten verantwortlich machen, verteidigen andere ihre Verwendung. Chris Bell, der Regisseur des Films und selbst ein ehemaliger Bodybuilder, scheint sich auf die Seite der Letzteren zu schlagen. Er ist der Meinung, dass die schädlichen Auswirkungen solcher Drogen nicht vollständig bewiesen sind und dass die Verwendung von Chemie zu kosmetischen Zwecken nicht schlimmer ist als die eines jeden anderen Amerikaners, der dies tut. Der Film wirft die grundsätzliche Frage auf, ob Anabolika und das Phänomen "Bodybuilding" eine Begleiterscheinung des amerikanischen Lebensstils sind. Der Regisseur vertritt die Ansicht, dass die amerikanische Kultur von Kindheit an die Idee des "Erster-Seins" vermittelt, was die Menschen dazu bringt, zu jedem Mittel zu greifen, um erfolgreich zu sein und zu betrügen, und sich dann dafür schuldig zu fühlen. Der Film enthält ausführliche Gespräche mit Sportlern, Anwälten, Politikern und sogar mit Mitgliedern der Familie des Regisseurs. Zu den Figuren des Films gehören auch Bells Geschwister, die Bodybuilder Stinky Dog und Mad Dog. Leider verstarb Mad Dog nach der Veröffentlichung des Films im Alter von 37 Jahren.
"Generation Iron" ist ein Dokumentarfilm, der ein Licht auf moderne Bodybuilder wirft, die sich der Herausforderung stellen, den Rekord des legendären Arnold Schwarzenegger zu erreichen, wie er in dem Dokumentarfilm "Pumping Iron" Ende der 1970er Jahre dargestellt wurde. Der Film beleuchtet die Schwierigkeiten und Feinheiten der Vorbereitung auf den "Mr. Olympia"-Wettbewerb, der sich im Laufe der Jahre stark verändert hat, aber bei Bodybuilding-Fans nach wie vor beliebt ist. Durch die Augen der professionellen Bodybuilder Phil Heath und Jay Cutler bietet der Film Einblicke in das zermürbende Training und die Vorbereitungen, die mit diesem Sport verbunden sind. Der Dokumentarfilm fügt dem Vermächtnis von Arnold Schwarzenegger, der das Bodybuilding an die Spitze der Populärkultur brachte und eine neue Generation von Bodybuildern dazu inspirierte, den Sport zu betreiben, eine zeitgenössische Perspektive hinzu.
Der Film "Blood and Guts" zeigt Dorian Yates, Leroy Davis und andere Bodybuilder und gibt Einblicke in das zermürbende Training und die Erfahrungen von Dorian Yates, einem sechsmaligen Mr. Olympia-Champion, der mit seiner enormen Muskelmasse den Sport revolutionierte und das Konzept des perfekten Körperbaus neu definierte. Der Dokumentarfilm geht auf die Details von Yates' intensivem Training ein und beleuchtet die Methoden, mit denen er seinen muskulösen Körperbau erreicht hat. Dieser Film ist ein Muss für jeden, der das Trainingsprogramm eines echten Bodybuilders kennenlernen möchte. Der in Schwarz-Weiß gedrehte Film schafft eine spannungsgeladene Atmosphäre und spielt in einem gewöhnlichen Fitnessstudio ohne moderne Geräte oder Gadgets.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Welt des Bodybuildings die Menschen seit Jahrzehnten inspiriert und fasziniert, und dass diese Filme den Kampfgeist, die Entschlossenheit und die Leidenschaft dieses Sports zeigen. Von klassischen Filmen wie "Stay Hungry" und "Muscle Beach Party" bis hin zu modernen Dokumentarfilmen wie "Generation Iron" und "Blood & Guts" bietet jeder Film eine einzigartige Perspektive auf den Bodybuilding-Sport. Durch die Linse dieser Filme gewinnen wir ein tieferes Verständnis für die Disziplin und die Opfer, die erforderlich sind, um eine körperliche Höchstform zu erreichen, sowie für die Kämpfe und Kontroversen, die damit einhergehen. Ganz gleich, ob Sie ein Fan des Sports sind oder einfach nur nach einer Inspiration für das Fitnessstudio suchen, diese Filme werden Sie mit Sicherheit motivieren und fesseln. Also, schnappen Sie sich Popcorn, machen Sie es sich bequem und lassen Sie die Eisen-Action beginnen!